Nach überaus anstrengenden Schulwochen warteten wir voller Vorfreude auf den 25. Juli, den Beginn unserer Abifahrt. Um 6.30 Uhr starteten wir zusammen mit Frau Schneider, Herrn Schuster und Herrn Zöttl unsere Reise mit dem Bus nach Hamburg. Bereits am ersten Abend, nach dem Beziehen der Zimmer, bekamen wir die Möglichkeit, die Innenstadt auf eigene Faust zu erkunden und uns einen ersten Eindruck zu verschaffen. In den nächsten Tagen standen die Besichtigung der Elbphilharmonie und des Alten Elbtunnels auf dem Plan sowie eine Hafenrundfahrt, bei der wir einen Einblick in die riesigen Dimensionen des Hafens erhielten und sogar eine tolle Luxusyacht eines Oligarchen sehen konnten. Wer denkt, dass Hamburg nur klassische Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, liegt falsch: Während unseres Aufenthaltes im Hamburg Dungeon, in welchem den Besuchern die dunkle Geschichte der Stadt aufgezeigt wird, stellten wir unsere Nerven auf die Probe. In verschiedenen Stationen, zum Beispiel dem Pestkrankenhaus, in dem uns deutlich gemacht wurde, wie sich der „Schwarze Tod“ ausbreitete, oder der Kammer der Qualen, die darstellte, welch grausame Foltermethoden in der Frühen Neuzeit verwendet wurden, gruselten wir uns sehr. Ein weiteres Ausflugsziel war die Seehundstation Friedrichskoog nahe der Nordsee. Neben der Fütterung der Tiere konnten wir uns mit einem Quiz selbstständig Wissen über die verschiedenen Arten von Robben aneignen. Nach einem kurzen Abstecher ans Meer kehrten wir in unser Hostel zurück. Ein Teil der Gruppe entschied sich, das Musical König der Löwen zu besuchen, welches unterhaltsam und beeindruckend zugleich war. Am Donnerstag war der Besuch des Speicherstadtmuseums an der Reihe, in dem wir einiges über die Kaffee- bzw. Teeproduktion sowie über die Handelstraditionen Hamburgs erfuhren. Vom Miniaturwunderland, das mit viel Liebe zum Detail ständig erweitert wird, waren alle begeistert. Selbstverständlich konnten wir zwischen den Programmpunkten in Kleingruppen die Stadt erkunden und die Freizeit zum Shoppen oder Essengehen nutzen. Im Rahmen unseres Aufenthaltes lernten wir nicht nur Hamburg und seine Geschichte, sondern auch das Leben in einer Großstadt kennen. Nach vier abwechslungsreichen Tagen in Hamburg kehrten wir am Freitag erschöpft aber glücklich nach Hause zurück.
Eva Deiler und Mariella Loibl, Q11
Die Dingolfinger Reisegruppe vor dem Hamburger Rathaus
Neueste Kommentare