Brüssel, eine der bedeutendsten Hauptstädte der Europäischen Union, ist vielen als politisches Zentrum bekannt. Doch die Stadt hat weit mehr zu bieten, wie 37 Schülerinnen und Schüler der Q11 zusammen mit ihren Lehrern Frau Plab, Herrn Dentler und Frau Döring auf ihrer diesjährigen Abschlussfahrt feststellten.
Nach einer zwölfstündigen Anreise eröffnete sich den jungen Entdeckern bereits am ersten Abend die prächtige und lebendige Innenstadt, die gemeinsam erkundet wurde. Dabei stießen sie auch auf die berühmten belgischen „Köstlichkeiten“ wie Fritten, Waffeln und Schokolade, die ihren Gaumen erfreuten.
Am zweiten Tag stand eine Stadtrundfahrt auf dem Programm, die Brüssel als beeindruckende Sammlung europäischer Sehenswürdigkeiten entlarvte. An jeder Ecke erwartete sie ein geschichtsträchtiges Gebäude von beeindruckendem Format, und scheinbar an jedem Straßenende ragte eine noch prunkvollere Kathedrale in den Himmel. Der Palast des Königs und faszinierende Museen vervollständigten das Bild.
Ein besonderes Highlight war der Besuch des 65 Jahre alten Atomiums, dessen Innenraum die Schüler mit einer spaceigen und wunderschönen Lightshow empfing. Von hier aus genossen sie eine grandiose Aussicht über den Großraum Brüssel mit seiner Mischung aus historischen Gebäuden und modernen EU-Bürobauten. Gleich neben dem Atomium befand sich Mini-Europa, wo die wichtigsten Sehenswürdigkeiten aus ganz Europa in Miniaturform nachgebildet waren. Die Schüler unternahmen sozusagen eine Europarundreise, vorbei am Eiffelturm, dem schiefen Turm von Pisa und dem Tower of London. Im Designmuseum erholten sie sich auf Designerstühlen, die zwar schön anzusehen waren, aber manchmal als unbequem empfunden wurden.
Am dritten Tag eroberten die Schüler Brügge und waren von der gut erhaltenen historischen Altstadt und den malerischen Kanälen begeistert. Hier wimmelte es nur so von „instagramable“ Hotspots, und die Schönheit Flanderns konnte in vollen Zügen genossen werden. Brügge ist zweifellos ein beliebter Ort für Touristen, was die Schüler am eigenen Leib erfuhren.
Der nächste Stopp führte die Gruppe nach Antwerpen, wo sie eine spannende und zugleich entspannende Hafenrundfahrt erlebten. Vorbei an Containern, Silos, Lagerhallen für exotische Früchte und den riesigen Frachtschiffen eröffnete sich den Schülern die imposante Kulisse des zweitgrößten Hafens Europas. Die Erkundung der prunkvollen Altstadt endete am beeindruckenden Bahnhof, der mit seinem prächtigen Erscheinungsbild an einen Palast erinnerte und zu den Top-Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt.
Selbstverständlich durfte auch der Besuch des Europäischen Parlaments nicht fehlen. In einem spannenden Planspiel schlüpften die Schüler in die Rolle von Abgeordneten und erhielten so Einblicke in die komplexen Abläufe der Gesetzgebung. Die Besichtigung des Plenarsaals eines der größten demokratischen Parlamente der Welt rundete diesen Besuch ab.
Belgien ist zudem als Comic-Hauptstadt Europas bekannt, und die Schüler begaben sich am Nachmittag auf den Comicstrip-Walk durch die Altstadt. Hier entdeckten sie zahlreiche Wandgraffitis berühmter franko-belgischer Comics wie „Tim und Struppi“ oder „Lucky Luke“. Die Schüler ließen ihrer Kreativität freien Lauf und fotografierten sich in ihre Lieblingscomics hinein. Als Preise winkte – Überraschung – natürlich belgische Schokolade. Die tollen Ergebnisse der Schüler sind Beweis dafür, wie gut diese Schokolade schmeckt.
Mit einem gemeinsamen Besuch in einer traditionellen belgischen Kneipe fand die Reise einen würdigen Ausklang.
Auf der Rückreise waren sich alle einig, dass diese Abschlussfahrt nach Brüssel unvergessliche Eindrücke hinterlassen hat und ihnen die Vielfalt der belgischen Kultur und Geschichte auf beeindruckende Weise nahegebracht wurde.
StD Udo Dentler
StRin Julia Döring
OStRin Brigitte Plab
Neueste Kommentare