Der Begriff „Biodiversität“ taucht im Alltag immer wieder auf, ob in der Werbung, der Politik oder in Diskussionsrunden. Aber was versteht man unter dem Begriff und warum ist sie so wichtig?
Diesen Fragen durften die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a, c und d am 27.06.23 im Rahmen einer Exkursion zum Wildbienenhaus an der Isar nachgehen. Zusammen mit der Umweltpädagogin Lisa Fleischmann und ihrer Biologielehrerin Stephanie Mahr wurde die Welt der Wildbienen erkundet und wurden wertvolle Informationen über die Ansprüche der Tiere an ihren Lebensraum gesammelt. „Es reicht nicht, den Wildbienen nur eine Unterkunft zu bieten, auch die Versorgung mit Nahrung und Wasser muss gewährleistet sein!“, so Frau Fleischmann. „Ihr wollt ja im Urlaub auch nicht nur irgendwo übernachten, sondern auch essen und trinken.“ Mit vielfältigem Anschauungsmaterial wurde die große Bandbreite der Wildbienen gezeigt.
Anhand eines Pizzakartons wurde anschließend geklärt, in welcher Form die Wildbienen wichtig sind, um das Lieblingsgericht Pizza überhaupt produzieren zu können. In Kleingruppen durften die Schülerinnen und Schüler schließlich diverse Vertreter der Wildbienen genauer unter dem Binokular betrachten und bekamen verschiedene „Eigenarten“ der Tiere mit Hilfe von Modellen demonstriert.
Zum Abschluss wurde dann eine Reihe von Pflanzen, Insekten, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere in einem Nahrungsnetz – dargestellt durch ein dickes Seil – miteinander verknüpft. In die Mitte durfte sich dann jeweils ein Kind legen, das mit diesem Netz hochgehoben wurde. Was passiert, wenn die Biene und ihre „wilden“ Verwandten wegfallen, wurde dann aus Sicherheitsgründen am Boden demonstriert: Das Netz beginnt zu „wackeln“ und trägt den Menschen nicht mehr!
Biodiversität heißt Vielfalt und ohne diese Vielfalt „fällt der Mensch irgendwann durchs Netz“!
Vielen Dank an Frau Fleischmann und Frau Zimmer von der Umweltstation Dingolfing für einen spannenden und informativen Vormittag!
Stephanie Mahr
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