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In den Monaten Juni und Juli haben die Schüler der Klasse 9D des Gymnasiums Dingolfing eine UN-Klimakonferenz nachgestellt. Das Ziel dieser war, die Erderwärmung auf maximal +2°C zu beschränken. Die Jugendlichen wurden in sieben verschiedene Gruppen eingeteilt, darunter die Vertreter der Industriestaaten und die der Entwicklungsländer, Wissenschaftler, Repräsentanten der alternativen Erklärungsansätze, Umweltschützer, Vertreter der Autoindustrie sowie Journalisten. Über sechs Tage verteilt fanden mehrere Ereignisse statt, die im Folgenden erläutert werden.

Am 23.06.2023 begann der erste Tag mit der Gruppe der Wissenschaftler und ihrem Nachweis des Treibhauseffekts. Nach einer Erklärung des Begriffs „Treibhauseffekt“, hat die Gruppe ihr Experiment für diesen Nachweis vorgestellt und ebenfalls erklärt. Weiter ging es mit einem Workshop zu Techniken der Wissenschaftsleugnung von der Gruppe der Vertreter der alternativen Erklärungsansätze. Mithilfe eines Videos haben sie ihren Standpunkt deutlich gemacht und diesen auch mit Thesen und einem Interview untermauert.

Am 28.06.2023 haben die Vertreter der Industriestaaten und die der Entwicklungsländer ihre Positionen vorgestellt. Beide Gruppen haben den Standpunkt und die Lösungsansätze ihrer zugewiesenen Länder bezüglich des Klimawandels verdeutlicht.  Danach gab es eine Verhandlungsrunde zwischen diesen beiden Gruppen, bei der sie gemeinsam Kompromisse für die Erreichung des +2°C-Ziels machen mussten.

Am selben Tag fand auch der Vortrag der Umweltschützer statt. Zunächst wurde der Begriff „Klimawandel“ definiert, danach wurden die Folgen des Klimawandels dargelegt und dann hat die Gruppe den Zuhörern einige Maßnahmen vorgestellt, um die Umwelt zu schonen und um nachhaltiger zu leben. Danach gab es die erste von dem Journalisten Phat Le geleitete Diskussionsrunde, in der über Plastikverbote diskutiert wurde.

Einige Tage später, am 30.06.2023, haben die jungen „Politiker“ ihre zweite Verhandlungsrunde gehalten. Dabei wurden die Ziele und der Emissionsverlauf in den zugeteilten Ländern erfolgreich dargestellt.  Am gleichen Tag wurde ein Interview mit den Vertretern der Industriestaaten und eine zweite Diskussion unter Leitung des Journalisten Niklas Kienitz über das Umstellen auf Elektromotoren geführt.

Die Vertreter der Autoindustrie hielten an Tag 5 der UN-Klimakonferenz einen Vortrag. Sie definierten zuerst den Begriff „alternative Antriebsmöglichkeiten“ und machten weiter mit Beispielen der verschiedenen Antriebe, deren Eigenschaften und Ökobilanzen. Auch griffen sie auf Kalkulationen der großen Autoindustrien zurück. Darauf folgte die letzte Diskussionsrunde zum Thema Rohstoffabbau, von der Journalistin Anna Jomrich geleitet.

Der letzte Tag der Konferenz fand am 05.07.2023 statt. Hier begannen die Journalisten das Geschehen mit einer Berichterstattung über die bisherige UN-Klimakonferenz. Dazu bereiteten sie ein Video im Stil der Tagesschau vor. Anschließend wurde die dritte und letzte Verhandlungsrunde der Politiker gehalten. Hier konnte man sich auf ein Ergebnis einigen, welches das Ziel, die Erderwärmung auf +2°C zu beschränken, erreichte. Als letztes hörten die Abgeordneten das zweite Interview der Journalisten mit den Vertretern der Entwicklungsländer.

Schlussendlich wurde das Ziel, welches gefordert wurde, erreicht und die Verhandlungen konnten geschlossen werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Autoren: Anna Jomrich, Phat Le, Niklas Kienitz; betreuende Lehrkräfte: Herr Stadlöder (Physik), Frau Zuchs (Deutsch)

Gymnasium Dingolfing