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Im Rahmen des P-Seminars „Gutes tun“ unter der Leitung von Frau Döring haben die Schüler*innen der 11. Jahrgangsstufe an zwei Vormittagen ein Projekt mit den Vorschulkindern des St. Johannes Kindergartens durchgeführt. Ihr Ziel war es, den Mädchen und Jungen spielerisch Werte und Wissen nahezubringen, was wichtig für ihr bald beginnendes Schulleben ist. Natürlich stand der Spaß trotzdem im Vordergrund!

Die Kinder hatten die Möglichkeit, in Kleingruppen an sechs verschiedenen Stationen etwas Neues zu lernen und sich an der zusätzlichen Mal- und Bastelstation kreativ zu betätigen. Zwischendurch wurden sie mit einem gesunden Frühstück versorgt.

Station „Teamarbeit“

Unsere Station hat sich dabei mit dem Thema „Teamarbeit“ beschäftigt. Dazu sollten sich die Kinder auf eine Decke stellen und diese umdrehen, ohne sie zu verlassen. Sie sollten zuerst über wichtige Faktoren eines Teams sowie mögliche Schwierigkeiten des Spiels nachdenken und konnten sich dann schon an die Aufgabe machen. Anfangs sollten sie selbst nach einer Lösung für das Problem suchen. Wenn es den Kindern schwerfiel, haben wir ihnen mit kleinen Tipps geholfen. Danach konnten alle die Herausforderung erfolgreich lösen. Zum Schluss haben wir ihnen noch verdeutlicht, dass sie diese Aufgabe nicht ohne Teamarbeit geschafft hätten, und sie durften einen Sticker auf ihre Stempelkarte kleben, um anzuzeigen, dass sie diese Station abgearbeitet hatten.

Parallel war unser Team auch für die Pufferstation zuständig, zu der alle angehenden Schülerinne und Schüler gehen konnten, sobald sie ihre Station abgeschlossen hatten. In dieser konnten sie wunderschöne Armbänder sowie Ketten basteln und Mandalas ausmalen.

 

Nora Heckert, Anna Petersen, Anna-Lena Karl

Station „Piratenschatzsuche“

Eine weitere Station war die „Piratenschatzsuche“, die den Jungen und Mädchen den Umgang mit ihren Emotionen und Mitmenschen näherbringen sollte. Dabei mussten die Vorschulkinder mit der Hilfe des Piratenpapageis Charlie drei Prüfungen bestehen, um den verlorenen Schatz von Kapitän Schwarzbart wiederzufinden. Damit sich die Piratencrew auf der gefährlichen Suche nach dem Schatz nicht verlor, wurde den Kindern zu Beginn ein Tattoo auf die Hand gemalt.

Die erste Prüfung bestand aus einem „Emotionen-Memory“. Bei diesem selbstangefertigten Spiel bestand die Herausforderung darin, die auf den Bildern dargestellten Emotionen mit der jeweils richtigen Reaktion bzw. dem Umgang zu verknüpfen. Dies meisterten die Kinder sehr gut und es war überraschend zu sehen, wie schnell sie die einzelnen Paare miteinander kombinieren konnten.

Die zweite Prüfung nannte sich das „Komplimente-Meer“. Dafür wurde vorher ein „Meer“ aus blauen Tüchern aufgebaut, das mit Steinen und Muscheln verziert wurde. Die Kinder hatten hier die Möglichkeit, ihren Mitpirat:innen Komplimente zu machen oder ihnen etwas Nettes zu sagen. Dies wurde dann auf Zettel geschrieben, ins Meer geworfen und anschließend laut vorgelesen. Das Strahlen der Vorschulkinder, als sie die netten Worte ihrer Teamkolleg:innen hörten, war unbeschreiblich!

Dann standen die Nachwuchspirat:innen auch schon kurz davor, den Schatz aufzuspüren. Zunächst galt es aber noch, die letzte Prüfung, „Pantomime“, zu bestehen. Dabei spielten wir den Kindern eine Situation sowie die richtige Reaktion darauf vor, woraufhin diese zusammenfassen mussten, was passiert war. Auch diese Prüfung wurde einwandfrei und mit großer Empathie absolviert.

Schließlich war es endlich so weit und die Pirat:innen gelangten nach einem langen Abenteuer zur Schatzkiste. In dieser befanden sich kleine Geschenke, von denen sich jeder etwas aussuchen und mit nach Hause nehmen durfte.

Sophia Wimmer, Johanna Braun, Lena Beutlhauser

Station „Mülltrennung“

Der Klimawandel ist aktueller denn je und immer mehr Menschen wird bewusst, wie wichtig es ist, umweltfreundlich zu leben und zum Beispiel den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Dies kann unter anderem durch Mülltrennung erreicht werden. Denn wird der Müll richtig getrennt, kann dieser einfacher recycelt werden, wodurch wichtige Ressourcen geschont und eingespart werden können. Aus gegebenem Anlass haben es sich die Schüler Celina Ameres und Alexander Bachner im Rahmen ihres P-Seminars zur Aufgabe gemacht, den Vorschulkindern des Kindergartens St. Johannes die wichtigsten Grundlagen zum Thema Mülltrennung beizubringen, um auch schon die Jüngsten an eine umweltfreundliche Lebensweise heranzuführen. Spielerisch durften die Kinder dann selbst „Mülltrenner“ spielen und sortierten mit sichtlicher Begeisterung verschiedene Arten von Müll in die richtigen Tonnen ein.

Celina Ameres, Alexander Bachner

Station „Kreativität“

Bei unserer Station konnten die Kinder ihr eigenes Memory erstellen. Dazu konnten sie zunächst eines der verschiedenen Motive (Alphabet, Alltagsgegenstände, Tiere,…) auswählen. Nachdem sie dieses ausgemalt hatten, laminierten wir es vor Ort und schnitten ihnen ihre Memory-Karten aus. Diese gaben wir den Kindern am Ende der Veranstaltung in mit ihren Namen beschrifteten Papiertütchen mit. Besonders schön an diesem Projekt war die Kreativität und Vielseitigkeit beim Ausmalen der Memorys. Zudem waren die Kinder offen und gesprächig. Alle erzählten, dass sie sich bereits sehr auf die Schulzeit freuen.

Sofia Stolz, Johanna Kerscher

Station „Gesunde Ernährung“
Diese Station beschäftigte sich hauptsächlich damit, den Vorschulkindern etwas über eine gesunde und ausgewogene Ernährung beizubringen. Dazu inszenierten die Schülerinnen Isabella und Amelie ein Picknick auf einer Picknickdecke. Das „Essen“ waren Kärtchen, auf denen verschiedenste Lebensmittel abgebildet waren, sowohl gesunde als auch ungesunde. Zunächst sollten die Kinder die Bilder sortieren und überlegen, welches Essen förderlich bzw. welches eher schädlich für ihren Körper ist. Ihnen wurde erklärt, welche Lebensmittel zu einer ausgewogenen Ernährung gehören und dass diese wichtig ist, um Energie und Lernerfolg in der Schule zu haben. Trotzdem lag es den Schülerinnen am Herzen, den Kindern nahezulegen, dass es kein „böses“ Essen gibt, sondern, dass es in Ordnung ist, auch die „ungesunden“ Lebensmittel in Maßen zu sich zu nehmen.
Um dies zu veranschaulichen, durften die Kinder die Lebensmittelpyramide kennenlernen. Diese sollte zeigen, von welchen Lebensmitteln am meisten gegessen werden sollen, wie zum Beispiel Obst und Gemüse, und welche eher ungesund sind, wie beispielsweise Süßigkeiten.

Amelie Markgraf, Isabella Ewender

Station „Bewegung und Sport“

Unsere Station fokussierte sich darauf, den Kindern beizubringen, wie wichtig Sport bzw. Bewegung im Alltag für ihren Körper sowie auch ihre Psyche sind. Wir begannen damit, ihnen anhand eines Plakates zu erklären, in welchen Bereichen Bewegung einen positiven Einfluss auf sie hat. Daraufhin sollten sich die Kinder auf ihren Matten bequem hinsetzen und wir fingen mit Aufwärmübungen an, bevor wir mit dem eigentlichen Yoga starteten. Um für ein wenig Aufregung zu sorgen und die Mädchen und Jungen auch aktiv daran zu beteiligen, durften sie je drei Kärtchen aus einem Umschlag ziehen, auf denen verschiedene Yoga-Übungen abgebildet waren. Hier freuten sich auch schon einige darauf, da sie manche Übungen erkannten und schon alleine versuchten, diese auszuführen. Nachdem alle ihre Kärtchen gezogen hatten, machten wir die Bewegungen vor und die Turner:innen führten diese gemeinsam mit uns freudig aus und hatten eine Menge Spaß. Es wurde sehr viel gelacht und auch ein paar Scherze wurden zwischendurch gemacht. Als wir schlussendlich fertig waren, bekamen alle ein High-Five und ihren verdienten Sticker, worüber sie sich auch sehr freuten.

Zusammenfassend können wir sagen, dass sowohl die Vorschulkinder als auch wir sehr viel Spaß hatten. Sie hörten aufmerksam zu, machten alle Übungen problemlos nach und gingen glücklich und energiegeladen zur nächsten Station. Damit sie auch alleine nach unseren Projekttagen etwas Yoga machen können, haben wir ihnen ein Plakat gebastelt, auf dem alle Übungen, die wir mit ihnen gemacht haben, nochmals abgebildet sind.

Julia Hausbeck, Sila Cetindag

Vielen Dank an dieser Stelle noch an das Kindergartenteam St. Johannes, insbesondere auch die Leitung, Frau Widl, die uns unsere Aktion sehr unkompliziert und mit viel Unterstützung ermöglicht habt!

              

Gymnasium Dingolfing