Nachdem im Unterricht monatelang das „Leben in der entstehenden Industriegesellschaft des 19. Jahrhunderts“ besprochen worden war, war es nun für den Oberstufenkurs Geschichte von Frau Plab spannend, mehr über genau diese Zeit am Beispiel ihrer durchaus industriell geprägten Heimat Dingolfing zu erfahren. Das Industriemuseum in der Oberen Stadt ist dafür dank der ausgestellten Exponate, aber auch dank der hervorragenden auf die jeweiligen Schülergruppen abgestimmten Führungen, sehr gut geeignet. Anhand von mechanischen Geräten und Darstellungen, die den technischen Fortschritt erklären, konnten die Jugendlichen viele Eindrücke über die technische Revolution sammeln. Im Mittelpunkt standen natürlich immer die revolutionären Erfindungen bzw. Weiterentwicklungen der Familie Glas. Auch am Beispiel der Glas-Werke konnten die Lösungsansätze der Unternehmer für die Soziale Frage und die Auswirkungen der Industrialisierung auf die Infrastruktur in und um Dingolfing erläutert werden. Zum Ende der Führung war auch noch ein kurzer Abstecher in die anderen beiden Stockwerke möglich, da das Museum Dingolfing ja auch den Aufbruch ins Industriezeitalter durch die Übernahme der Glas-Werke durch BMW und die Erfolgsgeschichte der BMW-Werke vorstellt. Insgesamt ein durchaus lohnender Unterrichtsgang, der den Schülern Regionalgeschichte zum Anfassen bot.
OStRin Brigitte Plab
rbt
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